Das chemische Beizen ist nach wie vor das gängigste und für die Korrosionsbeständigkeit der nicht rostenden Stähle beste Verfahren zur Oberflächenbehandlung. Bei BUTTING werden Rohre und Formteile grundsätzlich gebeizt, um eine metallisch saubere Oberfläche nach der Bearbeitung zu erzielen. Für diesen Produktionsprozess verfügt BUTTING am Standort in Knesebeck über verschiedene Beizbereiche und -bäder.
In den vergangenen Jahren wurden die Produktionskapazitäten in der Rohrfertigung in Knesebeck erheblich erweitert. Demzufolge war eine Anpassung der Kapazitäten in der Oberflächentechnik an die erhöhte Ausbringungsmenge erforderlich.
Die neuen Beizbecken wurden in unmittelbarer Nähe zu den bereits vorhandenen Anlagen errichtet. Aktuell plant das Investitionsteam die Installation einer neuen Anlage zur Abluftreinigung. Die erforderlichen Änderungsgenehmigungen gemäß dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) sind in Absprache mit dem Gewerbeaufsichtsamt in Arbeit. Nach der offiziellen Genehmigung soll diese Investition zeitnah umgesetzt und die Anlage von einem Fachbetrieb unter Einhaltung der Auflagen des Wasserhaushaltsgesetzes aufgebaut werden.
Dabei nutzt die geplante Abluftanlage für die Rohrbeize die vorhandenen Dachöffnungen. Die prognostizierten Schallemissionen durch diverse Anlagenteile werden durch geeignete Maßnahmen mindestens auf die vorgeschriebenen Grenzwerte reduziert.
Werner Peesel, Umwelt-Managementbeauftragter bei BUTTING, erläutert die Zielsetzung: „Durch die Berücksichtigung von Umweltaspekten in fertigungs- und verfahrenstechnischen Entwicklungsprozessen verbessern wir nachhaltig die Umweltverträglichkeit unserer Produktion.“
BUTTING – Fortschritt aus Tradition