Der Energieverbrauch in einem Unternehmen wie BUTTING ist enorm. Das werkeigene Mittelspannungsnetz umfasst heute bereits mehr als 40 Transformatoren, um die notwendige Energie an die einzelnen Produktionsbereiche bzw. einzelnen Großverbraucher zu verteilen. Typische Stromfresser sind beispielsweise Glühanlagen, die während der Produktion kontinuierlich sehr viel Leistung benötigen und somit im Tagesverlauf einen relativ konstanten Energieverbrauch haben. Anders verhält es sich z. B. bei Pressen, die nur während des kurzen Pressvorgangs hohe Leistungsspitzen haben und somit zu einem teilweise stark schwankenden Energieverbrauch führen.
Ziel des Energiemanagements ist es, die Energieeffizienz im Unternehmen nachhaltig zu verbessern. Dadurch sollen die Energiekosten gesenkt, die Wettbewerbsfähigkeit gesichert und Ressourcen geschont werden. Grundlage hierfür ist die Ermittlung von Energieeinsparpotenzial. Dies gelingt in der obersten Ebene durch digitale Stromzähler an sämtlichen Transformator-Stationen, durch die die Energieverbräuche ihren Ursprungsorten zuzuordnen sind. Seit 2015 ist BUTTING durch die Überwachung aller Transformator-Stationen in der Lage, die Energieverbräuche auf dem Werkgelände zu lokalisieren. Es ist geplant, zukünftig durch weitere Messstellen den Stromverbrauch auf noch kleinere Bereiche bzw. Einheiten aufteilen zu können.
Durch diese Lokalisierung der Verbräuche wird die Ermittlung und Nutzung von Energieeinsparpotenzialen und somit auch die Senkung der Energiekosten ermöglicht. Derzeit wird dies insbesondere bei der Hallenbeleuchtung durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung umgesetzt. Aufgrund der permanent steigenden Energiekosten wird es zukünftig immer wichtiger sein, detaillierte Kenntnis über den Energiefluss im Unternehmen und den Energieverbrauch einzelner Abnehmer zu besitzen.
BUTTING ist in diesem Bereich Vorreiter und arbeitet fortlaufend an einer Optimierung der Prozesse. Stefan Dammann, Beauftragter für das Energiemanagement bei BUTTING, verdeutlicht: „Wir sind zuversichtlich, dass wir im Jahresverlauf die Zahl der lokalisierbaren Verbräuche weiter steigern und somit weitere Energieeinsparpotenziale ermitteln können.“
BUTTING – Fortschritt aus Tradition