Da weder die finanziellen, noch die handwerklichen Kapazitäten in der Einrichtung vorhanden sind, wendete sich die Leiterin der Kindertagesstätte Doris Schatz an die Integrationswerkstatt. Bei ihrem ersten Besuch lernte die Leiterin die verschiedenen Arbeitsbereiche der Werkstatt kennen. Sie zeigte sich von der Tischlerei begeistert und schilderte den Wunsch nach einer hölzernen Matschküche für den Außenbereich der Tagesstätte, mit der die Kinder eine robuste Spielstätte für jedes Wetter bekommen sollten. Es wurden erste Vorlagen ausgetauscht, an denen weiter gefeilt wurde, bis der fertige Bauplan stand.
Die Umsetzung des Projektes dauerte zwei Monate. Eine Zeit voller Ungeduld und Vorfreude. Die Aufregung bei den Kindern, Betreuern und Helfern war groß. Bei der Übergabe nahmen auch Kinder der Tagesstätte teil, sie begutachteten ihre Matschküche mit strahlenden Augen und nahmen sie dankbar entgegen. Auch Uschi Schüller, Leiterin der Integrationswerkstatt, zeigte sich begeistert: „Projekte wie diese haben eine große Bedeutung – insbesondere für unsere Teilnehmer, weil sie Wertschätzung und Selbstvertrauen über die Herstellung von Produkten, die anschließend eine sinnvolle Verwendung finden, erfahren. Der persönliche Kontakt bei der Entwicklung und Übergabe des Produktes ist gelebte Integration.“
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