Seit rund sieben Jahren engagiert sich die gemeinnützige BUTTING Akademie für die Initiative „Haus der kleinen Forscher“. Sie hat die Projektleitung für das lokale Netzwerk der bundesweiten Stiftung inne und wird unterstützt durch diverse Unternehmen aus dem Landkreis Gifhorn: IAV GmbH, Continental Teves AG & Co. oHG, Volksbank BraWo Stiftung, der DRK Kreisverband, die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg sowie die Stadtjugendförderung Gifhorn. Tanja Dreyer von der BUTTING Akademie berichtete stolz: „Die Leistung der Netzwerkpartner hat in den vergangenen Jahren das beachtliche Volumen von rund 150 000 Euro erreicht. Bislang nahmen mehr als 500 Erzieher aus 81 Kitas das vielfältige Fortbildungsangebot der Stiftung in den Themen Naturwissenschaft, Mathematik und Technik wahr und begleiten die Kinder in ihren Einrichtungen täglich beim Forschen.“
In ihren Grußworten betonten Landrat Dr. Andreas Ebel und Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann die Bedeutung und Sinnhaftigkeit der bundesweiten Bildungsinitiative. Die besonders erfolgreiche Umsetzung im Landkreis Gifhorn ist auf die hervorragende Kooperation der Netzwerkpartner einerseits sowie auf die Begeisterungsfähigkeit und die überzeugende Arbeit der Erzieher andererseits zurückzuführen.
Den rund 65 Teilnehmern wurde ein unterhaltsames und spannendes Programm geboten, welches zugleich wertvolle Impulse für die tägliche Arbeit in den Kitas lieferte. So hat Bildungsberater Hermann Städtler in seinem Vortrag „Bewegung ist Leben“ nicht nur für viel Bewegung und Spaß im Publikum gesorgt. Vielmehr plädierte er für mehr Bewegungsräume und -gelegenheiten in Kitas und Grundschulen. Dabei vermittelte er eindrucksvoll die Bedeutung von Bewegung für das Lernen und Forschen.
In der anschließenden Show „Keine Angst vor Wissenschaft“ erzeugte der renommierte Wissenschaftsredakteur des WDR, Joachim Hecker, so manches Aha-Erlebnis. Mit seinen Experimenten vermittelte Hecker spielerisch naturwissenschaftliches Grundlagenwissen, wobei er es zur Freude der Teilnehmer auch mal knallen, rauchen und zischen ließ.
In moderierten Austauschworkshops bearbeiteten die Erzieher im Anschluss Fragen rund um den Forscheralltag in den Kitas. So wurden einerseits die Vernetzung und die gegenseitige Unterstützung der Einrichtungen gefördert; andererseits konnten die Bedürfnisse und Wünsche der Kitas an das Netzwerk und die Stiftung transparent gemacht werden.
Die Veranstaltung, die auch durch die Stiftung und den Verein „Haus der kleinen Forscher“ in Berlin finanziell unterstützt wurde, stieß bei allen Teilnehmern auf große Begeisterung und Zustimmung. „Es ist schön, dass der Wert unserer Arbeit in den Kitas offenbar erkannt und geschätzt wird und eigens für uns ein Fest organisiert wurde“, freute sich eine Erzieherin.
BUTTING – Fortschritt aus Tradition