Der von BUTTING beigesteuerte Teil des Castors® – der Tragkorb – dient vor allem der Fixierung der Brennelemente. Je nach Einsatzzweck werden spezielle Körbe für Brennelemente aus Druckwasser-, Siedewasser-, Versuchs- oder Forschungsreaktoren erzeugt. Dabei ist die Konstruktion so steif ausgelegt, dass auch unter schwersten Unfallbelastungen keine Beschädigung auftritt und somit keine unzulässigen Annäherungen der einzelnen Brennelemente auftreten können.
Holger Fabisch, Verkauf Energietechnik, erläutert die Anforderungen: „Ein Tragkorb dieses Typs besteht aus bis zu 300 Einzelteilen. Erfahrene Mitarbeiter fertigen jedes Bauteil nach engen, überwachungspflichtigen Toleranzen. Toleranzprüfungen führen wir mittels Kaliber durch – innen für die Einzelschächte sowie außen für den gesamten Tragkorb. Dabei muss die Toleranz über den Umfang des ganzen Korbes exakt passen, damit dieser in einen mechanisch bearbeiteten Behälter einführbar ist. Das ist hochqualifizierter Behälterbau.“
Bis heute investiert BUTTING in den Produktionsbereich des Behältertyps Castor® V/19: Um die Kapazitäten der Nachfrage anzupassen, wurden Fertigungsprozesse optimiert, neue Schweißverfahren genutzt und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Durch die erhöhte Produktivität wurden im Zeitraum von etwa zwei Jahren insgesamt 100 Tragkörbe dieses Typs nach einer neuen Zulassung produziert und erfolgreich ausgeliefert. Dies entspricht einem Durchsatz von mehr als 3 Tragkörben pro Monat. In den letzten Monaten konnte die Ausbringung mit 4 bis 6 Tragkörben pro Monat deutlich gesteigert werden.
BUTTING – Fortschritt aus Tradition