Registrierung für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei

Am 23. Januar 2014 fand zum ersten Mal eine Typisierung der BUTTING-Mitarbeiter für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) statt. Hermann Butting selbst ist bereits als Stammzellenspender bei der DKMS registriert und wollte seine Mitarbeiter für das Thema Blutkrebs sensibilisieren. Die Aktion wurde direkt auf dem BUTTING-Gelände in Knesebeck durchgeführt und war ein Erfolg: Sage und schreibe 180 Mitarbeiter ließen sich typisieren, um vielleicht schon bald als „genetischer Zwilling“ eines Blutkrebspatienten entdeckt und Stammzellenspender zu werden.

Einen Stammzellenspender oder auch „genetischen Zwilling“ zu finden, ist nicht so einfach. Im Schnitt erkrankt alle 16 Minuten ein Mensch in Deutschland an Blutkrebs. Jeder Fünfte davon findet keinen passenden Spender. Falls der Patient eine seltene Kombination von Gewebemerkmalen hat, findet sich unter Umständen unter mehreren Millionen niemand, der infrage kommt. Nur ein Drittel der Blutkrebspatienten findet innerhalb der eigenen Familie einen passenden Spender. Daher ist es unglaublich wichtig, eine große Datei mit potenziellen Spendern zu haben – nur so kann möglichst vielen Blutkrebspatienten die Chance auf Heilung gegeben werden.

1991 aus einer privaten Initiative entstanden, hat die DKMS heute rund 3,9 Millionen registrierte Stammzellenspender. Seit Gründung konnte über 30 000 Blutkrebspatienten die Chance auf ein gesundes Leben geschenkt werden.

„Ich finde es toll, dass BUTTING die DKMS unterstützt und wir hier so schnell und einfach die Möglichkeit bekommen haben, beim Kampf gegen Blutkrebs zu helfen“, so Jan Wiezowiecki aus der Fertigungstechnik.

Seit 1994 stehen für den Dateiausbau keine öffentlichen Gelder mehr zur Verfügung, daher ist die DKMS für die Spenderneugewinnung auf private finanzielle Hilfe angewiesen. Die Kosten für die Mitarbeiter-Typisierung von 50 Euro pro Spender übernahm BUTTING und unterstützte so aktiv den Ausbau der Deutschen Knochenmarkspenderdatei.  

 
BUTTING – Fortschritt aus Tradition